Aktuelles aus unserem Betrieb:

Jung-Geselle Daniel ist gesund und munter aus dem Urlaub zurückgekehrt und übernimmt am Samstag die Fleischtheke.
  • Montag 07:30 - 12:30
    14:00 - 18:00
  • Dienstag Ruhetag
  • Mittwoch Ruhetag
  • Donnerstag 07:30 - 12:30
    14:00 - 18:00
  • Freitag 07:30 - 12:30
    14:00 - 18:00
  • Samstag 07:30 - 12:30
  • Sonntag Ruhetag
Regionales Fleisch und leckere Wurst-Kreationen

Was finden Sie bei uns

Ob für Ihre nächste Grill-Party, das deftige Vesperbrett am Abend oder die Rindsrouladen am Feiertag. Bei uns finden Sie traditionell hausgemachte Leckereien, die Ihr Gericht zu etwas besonderem machen.
Wir sind stolz, die tollen Produkte von regionalen Bauern und Jägern durch unsere besonderen Kreationen mit unserem traditionell schwäbischen Handwerk zu veredeln.

Sehr gerne beraten wir Sie persönlich zur Zubereitung und zur passenden Fleischwahl für Ihr Gericht. Damit Sie zuhause garantiert höchsten Genuss am Grill, in der Küche und anschließend beim Verköstigen erleben.

Unser Handwerk ist regional verwurzelt

Direkt aus den umliegenden Wäldern versorgen uns zur Jagdsaison die örtlichen Jäger wöchentlich mit feinstem Reh und Wildschwein. Persönlicher Austausch und Partnerschaft mit den Jägern und Bauern aus der Region liegt uns am Herzen und ermöglicht uns Einblick in deren wertschätzenden Umgang mit den Tieren. Natürlich merkt man das gesunde Tierwohl später an der hohen Fleisch-Qualität.

Montags bekommen wir vom regionalen Bauern aus Herlighofen unsere wertvollen Strohschweine geliefert

komplett und am Stück von der Schnauze bis zum Filet. Wir legen Wert darauf, dass wir das Strohschwein selbst wertschätzend zerlegen. Nach allen Regeln der traditionellen Handwerkskunst verwenden wir ganzheitlich alle Teile eines Tieres für jeweilige Spezialitäten. Ausgewählte Teile veredeln wir in unserer Wurstküche oder unserer Räucherkammer zu Majoran Grillwürstchen Nürnberger Art, Peitschenstegga, Lyoner Aufschnitt, Weißwürste und vielem mehr. Wir verfeinern mit Rohgewürzen und immer wieder auch mit neuen Zutaten und Ideen unsere traditionellen Rezepte.

Direkt aus unserem Metzgerei-Laden für Ihren Genuss zu Hause – und auch für Ihr Event Catering und in unserem Restaurant finden Sie natürlich unsere eigenen regionalen Fleischwaren.

Unsere Räucherkammer

In unserer Räucherkammer werden saftiger Schinken, Speck, Paprika- und knackige Saitenwürstchen mit feinstem Aroma angereichert und für Sie auf ganz natürliche Weise haltbar gemacht. Komplett ohne künstliche Konservierungsstoffe. Durch Buchenholz-Spähne bekommen unsere gerauchten ihr unverwechselbares gewisses Etwas.

Darüber hinaus finden Sie schwäbische Spezialitäten wie knusprigen Krustenbraten und bekommen dazu auch vorbereiteten Fonds für Ihre Soßen. Zum besonderen Vesper bieten wir hausgemachte Sulz, unsere berühmten Maultäschle sowie Aufschnitt unserer feinen oder auch rustikalen Wurst-Kreationen.

Felix Geiger - Portrait

Tradition und neue visionäre Ideen im Handwerk sind bei uns kein Widerspruch – sondern komplemmentieren sich gegenseitig.

Meister Felix Geiger verkörpert diese Werte wie kein anderer. Mit der Stuttgarter Handwerkskammer und dem bundesweit einzigartigen Handwerker-Erasmus Programm lebte und arbeitete er in der Toskana. Im malerischen Städtchen Volterra lernte Felix die toskanische Küche kennen. Durch inspirierenden kulinarischen Austausch kehrte er mit der bahnbrechenden Erkenntnis heim: Leckere “Kuttla-Supp” gibt es dort auch, heißt aber “Trippa alla fiorentina”.

Seither erweitert Felix sein handwerkliches Wissen kontinuierlich. Durch Workshops, Bildungsreisen und als Gast-Dozent steht Felix in regelmäßigem Austausch mit Gleichgesinnten aus Überfeld und Übersee: in Kiel, Augsburg, Berlin, Toulouse, Australien und den USA.

Felix ist es wichtig, das Handwerk zu erhalten, nachhaltig weiter zu entwickeln und seine Erfahrungen weiterzugeben. Er engagiert sich leidenschaftlich als Lehr-Meister für die nächste Generation des Metzgerei-Handwerks. Im eigenen Betrieb und über seine Berufung ins Prüfungs-Kommittee der Gesellen-Ausbildung von der Handwerkskammer Stuttgart.

Hand in Hand mit Meister Hans Junior und Meister Hans Senior kommt so ein unvergleichbarer Wissensschatz und Savoir-Faire zur Anwendung. So kredenzen wir zum Beispiel traditionellen Sauerbraten vom Rind in seiner Soße über Stunden hinweg zart gekocht, kreative Wurst-Variationen oder vegetarische Maultaschen nach toskanischer Art.

Metzger-Meister in vierter Generation

Ur-Großvater Josef Geiger wurde 1909 geboren als Sohn eines Bäckers mit Gaststüble. Deshalb wurde Josef also “Beggaseff” genannt. Heute noch ist das unser Hausname.

Josef “Beggaseff” entschied sich dafür, das Handwerk des Metzgers zu erlernen. Als Geselle arbeitete er viele Jahre in Frankfurt und Berlin.

Mit viel Erfahrung und Know-How kehrte er als Metzger-Meister zurück in sein Dorf nach Reichenbach – wo er seinen Wissensschatz in entbehrsamen Zeiten an seine Kinder weitergab.

Sein Sohn Hans Geiger vergrößerte den Familienbetrieb und erbaute 1962 das heutige Bürgerstüble mit Wurstküche, Schlachthaus und Wirtshaus. Zusammen mit seinem Bruder Sigfried erarbeiteten sich die beiden Metzgermeister einen exzellenten Ruf für herausragende Wurst- und Fleischerei-Kreationen. Dadurch entstand eine Epoche des Wachstums.

Dem Wachstum wurde in der nächsten Generation strukturelle Grenzen aufgezeigt – wollen wir zur Fabrik werden oder bewusst leidenschaftlicher Handwerksbetrieb sein? Meister Hans Geiger Jun. verstand es, den Betrieb gesund zu verschlanken und sich auf das regional verwurzelte, traditionelle Handwerk zu besinnen. Seine hervorragenden Kreationen in Metzgerei, Küche und fürs Catering erlangen regionalen Kult-Status. Mit Felix beginnt die vierte Generation diesen Wissensschatz zu bewahren und gleichzeitig offenherzig weiter zu entwickeln – um die Zukunft schwäbisch verwurzelter Leckereien zu gestalten. Bei uns ergänzt, lernt und inspiriert sich das Beste aus alten und jungen Generationen gegenseitig.

Historische Einordnung: Das Fleischerei-Handwerk und die Renaissance der Wertschätzung

Innerhalb von vier Generationen hat sich das gesellschaftliche Bewusstsein für Ernährung und Lebensmittel radikal verändert und entwickelt sich aktuell wieder in eine wertschätzende Richtung. Besonders bezogen auf die Kostbarkeit von Tieren als Lebewesen, sorgsamer Umgang mit tierischen Produkten, Fleisch und Handwerk. Know-How aus bodenständigen schwäbischen Epochen wird wieder interessant.
Zuerst erinnern wir uns an die Generation, die während und kurz nach Kriegszeiten aufwuchs – wegen Mangel und Not empfanden die Menschen höchste Wertschätzung für Fleisch.

Alles vom Tier wurde verwendet. Oft gab es, wenn überhaupt: nur Sonntags einen Braten auf dem Familientisch. Über die Nachkriegsgenerationen und die Generation Baby-Boomer konnten diese Mangel-Erfahrungen überkompensiert werden – ermöglicht durch Massentierhaltung sowie Industrialisierung und Entfremdung des traditionellen Fleischer-Handwerks. Es wurde in vielen Haushalten normal, zu jeder Mahlzeit mehrmals am Tag große Mengen sehr günstiges Fleisch zu konsumieren. Fleischprodukte aus Massenproduktion waren überall in Supermärkten günstig vorhanden und Menschen in Städten konnten leicht den Bezug zum Ursprung verlieren. Woher und wie das Fleisch auf den Teller kam, wurde Vielen weniger wichtig. Das führte zum Verschwinden von dörflichen Strukturen: der kleine Handwerks-Metzger bekommt seine Tiere traditionell von persönlich bekannten Bauern aus der Umgebung und bietet den Menschen aus dem Dorf regionale und qualitativ hochwertige Fleischerzeugnisse an. Dieses traditionelle Modell hatte im Preis-Wettbewerb mit der globalen Fleischindustrie keine Chance. Deshalb gibt es heute nur noch wenige kleine und regional verwurzelte Handwerksbetriebe. Das beobachtet man in Dörfern und Städten des ganzen Landes. Die einzige Chance gegen die Großindustrie liegt in der Besinnung auf hohe Qualität, Handwerkskunst und Regionalität – und immer mehr Menschen lernen das heute wieder neu zu schätzen. Eine Renaissance beginnt! Eine Epoche der Besinnung.
Das Bürgerstüble hat als überlebender Familienbetrieb das Privileg, aus dem Wissensschatz und Savoir-Faire aus vier Generationen Metzger-Meistern zu schöpfen und darauf aufzubauen. Know-How aus bodenständigen schwäbischen Epochen wird wieder interessant.
Wir haben die Möglichkeit diesen Paradigmenwechsel voranzubringen – mit Rezepten, Methoden und dem Verständnis der traditionellen und gleichzeitig visionären schwäbischen Handwerkskunst. Das funktioniert nur gemeinsam in Zusammenarbeit mit allen unseren Partnern, denen wir allergrößte Wertschätzung entgegenbringen: unseren Bäuerinnen und Bauern und deren wundervoller Tiere, unseren lokalen Wild-Jägern, unseren engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern – und unseren wertschätzenden und qualitätsbewussten Gästen, Kundinnen und Kunden. Herzlichen Dank!

Besuchen Sie uns und erfahren Sie mehr über uns und unser Handwerk

Landgasthof
Zum Bürgerstüble

Querweg 15
73072 Donzdorf

Telefon: +49 (0)7162 29539